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Neuer Blickfang in Arbeit

Erweiterte Reaktivverdünner-Anlage von LEUNA-Harze macht sich bezahlt

Kein Lärm, angenehme Temperaturen, kaum ein Mitarbeiter zu sehen – aber die neue Glycidethersynthese-Anlage läuft. Und zwar ununterbrochen seit dem Sommer 2019. Damals ist die Erweiterung der Reaktivverdünner-Fertigung vom Epoxidharz-Hersteller LEUNA-Harze in Betrieb genommen worden. Damit ist die Produktionskapazität für diese Produkte beim mittelständischen Unternehmen von 6500 Tonnen im Jahr auf 9900 Jahrestonnen gestiegen.

Wenn die Welt noch so funktionieren würde wie im vergangenen Jahr, hätte Dr. Klaus-Peter Kalk, operativer Leiter von LEUNA-Harze, seine Gäste zum „Tag der offenen Tür“ im September mit gebührendem Stolz durch diese Hallen geführt, Fragen beantwortet und sicher auch den einen oder anderen Scherz gemacht. Aber: Mittlerweile vagabundiert das Corona-Virus durch die Welt, die Maßnahmen gegen seine Ausbreitung legen die Wirtschaft an die kurze Leine und auch der „Tag der offenen Tür“ am Chemiestandort Leuna ist auf den 18. September 2021 verschoben worden.

Neue Lehrlinge, neue Anlage

„Natürlich spüren auch wir die Auswirkungen der Corona-Krise“, berichtet Dr. Kalk. Die gute Nachricht folgt auf dem Fuße: Die Investition in die zusätzliche Kapazität zur Herstellung von Reaktivverdünnern macht sich auch in Corona-Zeiten bezahlt, der Absatz in dieser Produktgruppe ist gewachsen. Auch das betriebliche Leben nimmt seinen normalen Lauf, beispielsweise sind diverse Projekte zur Entwicklung von Epilox®-Systemen für besonders anspruchsvolle Kunden in Arbeit.

Noch ein erfreulicher Fakt: „Im September starten sechs junge Leute ihre Ausbildung zum Chemikanten bei uns“, erzählt Dr. Kalk, „zwei mehr als im letzten Jahr“. Die zukünftigen Fachleute werden gebraucht. Beispielsweise für die bevorstehende Erweiterung der Phenolharz-Produktion. „Wir haben inzwischen die Baugenehmigung vom Landesverwaltungsamt und beginnen nun im Areal an der Straße C mit den Bauarbeiten“, berichtet Dr. Kalk. Das steigert nicht nur die Gesamtinvestitionssumme des Unternehmens auf stolze 380 Millionen Euro, sondern bietet auch den Besuchern zum „Tag der offenen Tür“ im nächsten Jahr einen ganz neuen Blickfang.