Freiwilliger Umweltschutz lohnt sich
Am 15. Oktober 2020 hat die LEUNA-Harze GmbH ein Jubiläum begangen: Seit 20 Jahren arbeitet der Epoxidharz-Hersteller nach dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). „Es basiert auf Freiwilligkeit und ist ein hilfreiches Instrument zur stetigen Verbesserung unserer Umweltleistung“, berichtet Juliane Lößner. Die Biochemikerin hat an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg studiert. Sie ist seit drei Jahren im Betrieb und für Umweltmanagement, Gewässer- und Datenschutz sowie für EMAS zuständig.
Natürlich sei EMAS mit großem Aufwand verbunden. „Jedes Gramm Material, das ins Unternehmen kommt und als Produkt wieder verlässt, wird registriert und dokumentiert, Energie- und Wasserbilanzen werden erstellt, Gefahrstoffe ins Kataster eingetragen, der Energieverbrauch von Anlagen überwacht usw.", erklärt Juliane Lößner. Das zahlt sich aus: Die Analyse des Energie- und Ressourcenverbrauchs steigere etwa die Energie- und Materialeffizienz, trage zu Kostensenkungen bei. EMAS bindet zudem alle Mitarbeiter in den betrieblichen Umweltschutz ein. „Mit der jährlichen Überprüfung durch EMAS-Gutachter und einer Umwelterklärung profitiert Leuna Harze auch in Form erhöhter Rechtssicherheit sowie Transparenz und Glaubwürdigkeit gegenüber Kunden und Öffentlichkeit“, so Juliane Lößner. (UR)